UC as a Service 22.07.2020, 13:17 Uhr

Unify Office: UCaaS-Angebot von Atos und RingCentral steht in den Startlöchern

Im Februar hatte die Unify-Mutter Atos angekündigt, mit dem US-Anbieter RingCentral zu kooperieren. Ab Ende August soll das gemeinsame UCaaS-Angebot Unify Office in die Vermarktung gehen – und auch über den Channel angeboten werden.
(Quelle: pking4th shutterstock)
Die im Frühjahr angekündigte Kooperation zwischen der Unify-Mutter Atos und dem Cloud-PBX-Anbieter RingCentral nimmt konkrete Formen an. Ab Ende August soll die gemeinsame UCaaS-Lösung (Unified Communications as a Service) unter dem Markennamen Unify Office (UO) auf den Markt kommen.
Im ersten Schritt wird die Lösung bei Atos UCC, der ehemaligen Unify Division, implementiert. Sukzessive soll sie dann an alle 110.000 Mitarbeiter von Atos ausgerollt werden. Geplant ist darüber hinaus, Unify Office den rund 40 Millionen bestehenden Nutzern der Atos Unify-Produktfamilie anzubieten. „Es wird ein eigenes Migrations-Tool für Bestandskunden geben, um zu Unify Office zu migrieren. Außerdem gibt es die Option, bereits getätigte Investitionen in OpenScape CP Desktop-Telefone für Unify-Office-Lösungen zu nutzen“, erklärt Atos auf Nachfrage von Telecom Handel. Darüber hinaus wird Atos voll integrierte Digital-Workplace-Angebote mit einigen der größten Technologie- und Allianzpartnern von Atos anbieten.
Unify Office soll zudem über den Channel vermarktet werden, Atos arbeitet nach eigenen Angaben mit über 1.700 Vertriebspartnern weltweit zusammen. Mehr als 90 Vertriebspartner wurden durch ein Early-Adopter-Programm für den Verkauf des neuen Unify Office zertifiziert, so Atos. Die Zertifizierung ist laut Atos für Reseller kostenfrei. In Kürze soll zudem ein neues Partnerprogramm für die Vermarktung vorgestellt werden.
Der Anbieter RingCentral hält bei diesem Konstrukt den Vertrag mit dem Endkunden, im Rahmen eines Agenturvertrags als Untermakler. Distributoren haben zudem laut Atos die Möglichkeit, Master Broker von Unify Office zu werden. Reseller werden ebenfalls in das Maklermodell eingebunden und erhalten eine Provision - wie genau diese aussehen wird, ist allerdings noch offen.




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