Intel streicht 12.000 Arbeitsplätze

Flaute auf dem PC-Markt und ARM-Dominanz

In der Sparte mit PC-Chips konnte Intel den Umsatz um 1,7 Prozent auf 7,5 Milliarden Dollar steigern, weil die Hersteller neue teurere Prozessoren einbauten. Der operative Gewinn der Sparte rückte von 1,4 auf knapp 1,9 Milliarden Dollar vor.
Wettbewerber dominieren: Auf dem Smartphone-Markt setzen die meisten Hersteller auf ARM-Chipsets, Intel fristet hier ein Nischendasein.
Quelle: Pieter Beens / Shutterstock.com
Doch es ist bereits klar, dass der PC-Markt seinen Höhepunkt längst überschritten hat. Und Intel war es trotz jahrelanger Versuche nicht gelungen, größer ins boomende Geschäft mit Chips für Smartphones zu kommen. Dieser Markt wird vom britischen Chipentwicklers ARM beherrscht. Intel hörte irgendwann auf, Zahlen zum Mobil-Geschäft zu veröffentlichen, und ließ es in der PC-Sparte aufgehen.
Mit dem wachsenden Datenverkehr haben sich dagegen Prozessoren für Rechenzentren als Stütze für das Intel-Geschäft erwiesen. Im vergangenen Quartal fuhr die Sparte bei einem Umsatz von knapp vier Milliarden Dollar einen Gewinn von fast 1,8 Milliarden Dollar ein. Das Internet der Dinge leistet noch einen deutlich geringeren Beitrag zum Intel-Geschäft mit 651 Millionen Dollar Umsatz und einem operativen Ergebnis von 123 Millionen Dollar.
Der bisherige Finanzchef Stacy Smith soll die Neuordnung als Verantwortlicher für die Bereiche Verkauf, Produktion und Tagesgeschäft vorantreiben. Smith arbeitet seit 28 Jahren für Intel. Kürzlich waren die für PC-Prozessoren und Chips für das Internet der Dinge zuständigen Spartenchefs gegangen, nachdem sie einen Top-Manager vom Konkurrenten Qualcomm vorgesetzt bekommen hatten.




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