Bund schließt Verträge mit Netzbetreibern zum Mobilfunkausbau

Zusammenarbeit der Netzbetreiber ist gefordert

Beim nun beschlossenen Ausbau wollen die Mobilfunkbetreiber untereinander stärker zusammenarbeiten und sich die finanzielle Belastung teilen. Die geplanten mindestens 1400 zusätzliche Mobilfunkmasten sollen für eine Nutzung durch jeden Betreiber offen stehen.
Im Zusammenhang mit der 5G-Auktion hatte es bereits weitere Ausbauvorgaben gegeben, zum Beispiel zur Versorgung an Autobahnen, Bund- und Landstraßen sowie allen Zugstrecken und wichtigen Wasserstraßen.
Der Vorstandsvorsitzende von Telefónica Deutschland, Markus Haas, sprach von einer guten Nachricht für die 45 Millionen Kunden im O2-Netz. "Für eine digitale Vernetzung Deutschlands auf Weltniveau müssen wir jetzt mutig weitere Schritte gehen", sagte Haas.
Drillisch-Vorstandschef Ralph Dommermuth sagte, dass der Ausbau in Kooperation mit den drei anderen Netzbetreibern geschehe, sei ein erster und wichtiger Schritt. "Denn kein Netzbetreiber wird ein leistungsstarkes 5G-Netz für ganz Deutschland alleine bauen können." Der Chef von Vodafone Deutschland, Hannes Ametsreiter, sagte, mit dem Mobilfunkpakt werde die Ausbaugeschwindigkeit deutlich erhöht.
Telekom-Deutschlandchef Dirk Wössner betonte: "Ein Jahr nach dem Mobilfunkgipfel haben wir einen entscheidenden Schritt gemacht, um Funklöcher zu schließen." Im Gegenzug bestehe Einigkeit über die Zahlungsmodalitäten für die Vergabe der 5G-Lizenzen. "Das ist wichtig. Denn nun haben wir Planungssicherheit und können mit 5G loslegen."




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