Das Handy für Fußgänger

Nokia 6710 Navigator im Test: Das Handy für Fußgänger

Das Display ist mit einer Diagonale von 6,7 Zentimetern durchschnittlich groß, immerhin ist es schön hell und die Auflösung mit QVGA ordentlich. Auch die integrierte Kamera mit einer Auflösung von fünf Megapixeln und Zeiss-Optik bietet gute Leistungen: Die Bilder sind scharf und der Blitz reicht etwa einen Meter weit. Leider ist die Auslöseverzögerung mit knapp zwei Sekunden recht lang, und auch mit starkem Lichteinfall kommt die Kamera nicht gut zurecht. Videos zeichnet das Smartphone in VGA-Auflösung mit bis zu 15 Frames in der Sekunde auf. Schön groß ist die Tastatur geraten, die aber mit der oberen Reihe zu nah am Slider positioniert ist. Dafür ist auch die zentrale Steuertaste gut zu bedienen.
Großzügige Ausstattung
Die Bedienung folgt dem üblichen Schema der Series-60-Handys von Nokia: In das grafisch schön gestaltete Hauptmenü steigt man über eine separate Taste ein, diesem folgen entweder Textlisten oder weitere Ansammlungen von Icons. Bei der Ausstattung gibt sich Nokia großzügig, neben der Kamera gibt es schnelle Daten mit HSPA und WLAN.
Insgesamt macht das 6710 Navigator eine gute Figur als Allround-Handy mit Navigationsfähigkeiten. Es ersetzt zwar kein echtes Stand-alone-System, kann aber gerade bei der Fußgängernavigation gelegentlichen Nutzern, die nur ein Gerät bei sich tragen wollen, gute Dienste leisten. Besser als viele Konkurrenten navigiert es allemal.




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