GfK-Analyse 04.03.2016, 09:46 Uhr

Smartphones: Verkäufe in Westeuropa steigen

Die GfK hat Ergebnisse und Prognosen für die weltweiten Smartphone-Märkte veröffentlicht. Demnach soll dieses Jahr auch in Westeuropa ein leichtes Mengenwachstum möglich sein.
Die aktuellen Prognosen und Ergebnisse, die die Marktforscher der GfK für die Smartphone-Märkte in einigen Regionen errechnet haben, stimmen - zumindest teilweise - optimistisch. Denn die verkauften Stückzahlen steigen zwar in den meisten Teilen der Welt, die Umsätze stagnieren aber.
So konnten im vierten Quartal des letzten Jahres insgesamt 368,1 Millionen Geräte abgesetzt werden, das waren immerhin 6,4 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum und damit ein neuer Rekord. Allerdings gingen die Umsätze im gleichen Zeitraum um 0,2 Prozent auf 115,2 Milliarden US-Dollar zurück.
In Westeuropa fiel das Mengenwachstum mit 5,2 Prozent auf 42,1 Millionen Stück unterdurchschnittlich aus. Der Markt boomte vor allem in Indien, wo im Jahresvergleich 34 Prozent mehr Smartphones verkauft wurden. Auch China erholte sich wieder und legte um 12 Prozent auf 106,6 Millionen Stück zu.
Für das Jahr 2016 rechnen die Analysten mit 1,4 Milliarden weltweit verkauften Smartphones, das wären 7,0 Prozent mehr als 2015. Der Umsatz soll allerdings nur ganz leicht um 0,5 Prozent auf 401,3 Milliarden US-Dollar wachsen. Der Durchschnittspreis läge demnach bei 286 Euro, weit unter dem Wert, den der Cemix für Deutschland im vergangenen Jahr errechnete: Hier kostete ein Smartphone im Schnitt 392 Euro.
In den Regionen sieht die Prognose sehr unterschiedlich aus: Das Schlusslicht ist Lateinamerika mit einem Rückgang der Verkaufszahlen um 0,8 Prozent, während die Wachstumsstaaten in der Asien-Pazifik-Region (darunter Indien) mit einem Zuwachs von 22,6 Prozent vorne liegen. Das Wachstum in Westeuropa soll mit 3,8 Prozent nur relativ bescheiden ausfallen, aber immer noch über dem von China (3,1 Prozent) oder Nordamerika (1,6 Prozent) liegen..




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