Thorsten Heins soll es richten

Bekenntnis zum Standort Bochum

"Wir haben aus den Herausforderungen gelernt", sagte Heins mit Blick auf seine neue Herkulesaufgabe. Seine Ernennung zum RIM-Chef wurde in der Branche allerdings nicht überall mit Euphorie aufgenommen. Nicht wenige Analysten haben Zweifel daran, dass ein Ingenieur die zentralen Probleme des Konzerns lösen könne.
Und von denen gibt es reichlich: Miese Quartalszahlen, ein veraltetes Portfolio, schleppende Abverkäufe, schrumpfende Marktanteile und ein peinlicher Server-Ausfall machten dem Unternehmen in der jüngeren Vergangenheit stark zu schaffen. Als Folge rauschte der Kurs der RIM-Aktie in den Keller, weshalb aus Investorenkreisen auch immer wieder Forderungen nach einer neuen Konzernspitze laut geworden waren.
Die nächsten Monate werden nun zeigen, ob Heins den zahlreichen Aufgaben gewachsen ist. Ein positives Signal sendete der neue RIM-Chef unterdessen in Richtung Deutschland: Gegenüber der Nachrichtenagentur dpa bekannte er sich zum deutschen Standort Bochum, wo RIM im Jahr 2008 eines seiner Entwicklungszentren eröffnet hatte. "Das ist ein wichtiger Standort für uns", betonte der Manager.
Kann RIM das Ruder mit dem neuen CEO noch herumreißen?




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