Quartalszahlen 07.02.2013, 10:28 Uhr

Vodafone kämpft um Wachstum

Mit einem eher bescheidenen Ergebnis hat Vodafone Deutschland das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2012/2013 abgeschlossen. Der LTE-Rollout läuft unterdessen auf Hochtouren. 
Nach E-Plus hat nun auch der Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone seine aktuelle Geschäftsbilanz vorgelegt. Und genau wie beim kleineren Konkurrenten ist das Zahlenwerk dieses Mal eher verhalten ausgefallen.
Konkret konnte Vodafone im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2012/2013 einen kleinen Zuwachs beim Gesamtumsatz um 0,4 Prozent auf 2,46 Milliarden Euro erzielen. Im vergleichbaren Vorjahresquartal lag dieser bei 2,45 Milliarden Euro. Dem gegenüber steht ein Rückgang beim Service-Umsatz (alle Sparten) um 0,2 Prozent auf 2,23 Milliarden Euro.
Probleme bereitet vor allem das Festnetzgeschäft, wo die Service-Umsätze um 1,9 Prozent auf 527 Millionen Euro zurückgingen. Im Mobilfunk-Segment hingegen gab es ein leichtes Plus von 0,4 Prozent auf 1,71 Milliarden Euro. Hier profitierte Vodafone insbesondere vom boomenden Datengeschäft, wo im Jahresvergleich die Umsätze um 10,8 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 508 Millionen Euro in die Höhe schnellten. Zulegen konnte Vodafone auch beim durchschnittlichen Monatsumsatz pro Kunde, der sich um 8,4 Prozent auf 16,5 Euro verbesserte.
Bei den Kundenzahlen scheint unterdessen Vodafone der Praxis anderer Netzbetreiber zu folgen und im großen Stil inaktive Prepaid-Karten aus den eigenen Datenbanken zu löschen. Entsprechend sank die Zahl der Mobilfunk-Kunden von 35,097 im Vorquartal auf 33,890 Millionen. Im DSL-Geschäft musste Vodafone einen Rückgang von 3,280 auf 3,207 Millionen Kunden hinnehmen.




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