Aetka setzt auf eBay

Verändertes Verbraucherverhalten

Aetka-Chef Uwe Bauer ist sich der Brisanz des Themas Multichannel durchaus bewusst, zeigt sich im Gespräch mit Telecom Handel jedoch vom neuen Konzept überzeugt: „Der Schlüssel liegt ganz einfach im veränderten Verbraucherverhalten. Die Kunden informieren sich heute vor dem Kauf häufig im Internet, und dies auch noch zunehmend mobil. Unser Omnichannel-Gedanke ist, die Kunden im lokalen Umfeld abzugreifen und die Händler vor Ort einzubinden. So führen wir unseren Partnern Interessenten zu und verknüpfen Verkauf und Service sowie Beratung vor und nach dem Kauf."
Gerade das Thema Service lässt sich laut Bauer gut mit dem Markenshop verbinden: „Zur Produktpalette soll auch eine Palette an Dienstleistungen angeboten werden, die der Kunde gleich dazubuchen kann. Hier möchten wir unseren Partnern in Kürze standardisierte Vorschläge machen."
Davon, dass das Konzept zusammen mit Ebay realisiert wird, verspricht sich Bauer viel: „Ebay hat 18 Millionen Zugriffe im Monat. Die Kunden sind ganz einfach schon da. Und auch hinsichtlich Werbung und SEO-Marketing steht ein Ebay-Markenshop besser da als zum Beispiel ein White-Label-Shop. Letzteres wäre, wie ein Geschäft auf der grünen Wiese aufzumachen."
Auch Ebay betont sein Interesse, den Handel zu unterstützen. Andreas Lippert, Senior Director Merchant Development Germany bei Ebay, sagt: „Wir verkaufen über unsere Plattform ja nicht selbst, sondern sehen uns als Partner für den Handel. Dabei versuchen wir, ihm zu helfen, die verschiedenen Vertriebskanäle – online, offline und mobil – bestmöglich zu integrieren und daraus resultierende Chancen zu nutzen."




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