Lancom: Administration aus der Cloud

Flexible Einsatzmöglichkeiten

Die LMC eignet sich dabei nicht nur für die Administration von neuen Netzwerken, auch ältere Projekte, die schon beim Kunden im Einsatz sind, können in die Plattform integriert werden. Voraussetzung ist ein Update auf die Version des Betriebssystem LCOS 10, das zum Jahreswechsel auf den Markt kommen soll - mit der Lancom Management Cloud. „Letztlich können alle Produkte, die seit Anfang 2015 im Feld sind, über die LMC administriert werden“, erklärt Koenzen weiter. Partner und Kunden können zudem auch Teilbereiche wie etwa die Access Points über die Plattform verwalten.
Die LMC gibt es in unterschiedlichen Varianten: als Public-Cloud-Lösung in einem vom Lancom angemieteten Rechenzentrum oder als Privat-Cloud-Angebot, das entweder bei Partnern oder beim Kunden gehostet werden kann. Vermarktet wird die Lösung über die Distributoren, Partner können dort die Lizenzen für die einzelnen Geräte kaufen. Die Preise stehen laut Lancom noch nicht endgültig fest. Sicher ist aber, dass es eine Staffelung nach der Anzahl der Lizenzen geben wird. Beschränkungen bei der Größe der Installationen gibt es laut Koenzen nicht, die Plattform unterstützt sowohl kleine als auch große Projekte.
Laut Stefan Herrlich ist die LMC auch ein Ansatz für Managed-Service-Angebote beziehungsweise Infrastructure as a Service (IaaS), Partner können beispielsweise Bundles aus Hardware und Service für ihre Kunden schnüren, die sie monatlich abrechnen. Und er kündigt an, dass in den kommenden Monaten das Angebot an Switchen deutlich ausgebaut werden soll.




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