DVB-T2: Erst 15 Prozent der Haushalte sind technisch vorbereitet

Private in HD kosten 69 Euro im Jahr

"Wir gehen davon aus, dass der Großteil der betroffenen Nutzer die Umstellung auf das Bezahl-Fernsehen mitmachen wird", sagte Prahl. Spätestens ab Juli kostet das Programm der Privaten in hoher Auflösung 69 Euro im Jahr. Die Abwicklung erfolgt über FreenetTV. Der neue Standard macht es möglich, auf die höhere Qualität umzustellen, da mehr Bandbreite zur Verfügung steht. Die privaten Sender argumentieren, dass bei höheren Verbreitungskosten keine höheren Werbeerlöse erzielt werden könnten und deshalb der Betrag fällig wird. Auch ein Überspringen der Werbeblöcke soll dann nicht mehr möglich sein.
"Wir raten allen Haushalten, die noch umstellen müssen, dies jetzt zu tun", sagt Prahl. So könnten sie eventuellen Lieferengpässen bei ihrem Wunschgerät entgegenwirken. Alle DVB-T2-HD-Geräte sind abwärtskompatibel und können bis Ende März auch noch das alte Signal DVB-T empfangen.
Unterdessen sehen Anbieter von TV-Streaming-Diensten ihre Stunde gekommen. Zattoo etwa hat nach eigenen Angaben allein im Monat Januar 10 Prozent mehr Kunden gewinnen können. Wie bei dem Streaming-Angebot Entertain der Telekom soll es bei Zattoo über die App auch möglich sein, Sendungen bei verpasstem Start auch später von Anfang an zu sehen. Erst vor wenigen Tagen kündigte auch Vodafone mit GigaTV erstmals einen eigenen Streaming-Dienst an.




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