Handy weg - was nun?

Tipps gegen Datenverlust

Bei Betriebssystemen, die einen direkten Zugriff auf den Datenspeicher des Mobiltelefons gewähren, kann jeder Anwender selbst eine Datensicherung vornehmen. Stöpselt man das Telefon per USB-Kabel an einen PC, erscheint der Inhalt des Speichers im Windows Explorer – jedoch nur, wenn im Vorfeld die Option „Massenspeicher“ selektiert wurde.
Wer zudem in allen Anwendungen des Telefons, wie beispielsweise der Kamera, die SD-Karte als Speicherort wählt, sichert darauf das Gros der relevanten Dateien. Wer den internen Speicher sichern möchte, ist meist auf entsprechende PC-Software des Telefonherstellers angewiesen, die leider immer seltener wird.
Exchange-Account
Komfortabler geht’s mit einem Exchange-Account, bei dem Termine, Kontakte und E-Mails auf dem Server des Anbieters verbleiben und die jeweiligen Endgeräte wie Handy, PC oder Tablet automatisch auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Beim Verlust des Smartphones muss auf dem Ersatzgerät nur der Exchange-Account angegeben werden, und nach einer Weile sind sämtliche Daten automatisch wieder da.
Apps
Alternativ stehen für sämtliche Plattformen Apps zur Verfügung, die fast alle Inhalte des Telefons automatisch sichern – bis hin zu SMS, Gesprächsprotokollen und Bookmarks. Über entsprechende Optionen lässt sich die Sicherung auf das WLAN beschränken, was unnötige Datenübertragungskosten vermeidet.
Hersteller-Webdienste
Nicht zuletzt bieten manche Hersteller eigene, kostenlose Webdienste wie HTCsense.com oder SamsungDive.com an, die Daten automatisch ins Internet schaufeln – je nach den gewählten Einstellungen. Diese Services sehen in aller Regel auch die Fernsteuerung des Telefons samt Ortung, Sperrung und Löschung vor. Allerdings gilt auch hier: Legt der „Finder“ eine andere SIM-Karte ein, greifen diese gut gemeinten Dienste leider ins Leere! 




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